Therapieangebot
Bobath-Therapie für Kinder (Belinda Böhm)
Wen behandelt der „Kinder-Bobath-Therapeut“?
Der auf Kinder-Bobath spezialisierte Physiotherapeut behandelt in der Regel Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche. Bei Säuglingen sind dies z.B. Asymmetrien (Schiefhaltungen), Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen, Babys mit Überstreckungen, erhöhte oder zu schlaffe Muskelspannungen (Muskeltonusstörungen) und neurologische Auffälligkeiten (Spastiken/Hemiparesen). Bei den etwas älteren Kindern kommen noch Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheiten, Fehlhaltungen und Fehlbelastungen (Skoliosen).
Es ist das Ziel des Konzeptes, das Kind zunächst in seinen Fähigkeiten zu erkennen und seine Kompetenzen zu entdecken. Der Therapeut „holt“ das Kind an der Stelle „ab“, an der es sich aktuell befindet und er versucht dann, die ihm dargebotenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu benutzen und diese gemeinsam mit dem Kind weiterzuentwickeln. Am Ende steht das Erreichen einer größtmöglichen Selbständigkeit, bei der sowohl die funktionellen Fähigkeiten des Kindes differenziert werden sollen, als auch die Handlungskompetenz erweitert wird.
Sensorische Integration (Belinda Böhm)
Die Sensorische Integrationstherapie (SI) ist ein Therapie-Konzept auf neuro-physiologischer und neuropsychologischer Grundlage.
Die SI findet Ihre Anwendung bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern motorischer Unruhe, vestibulären oder taktil-propriozeptiven Über-/ oder Unterempfindlichkeiten. Auch funktionell bedingte Muskeltonusstörungen, die als Folge der vorliegenden Wahrnehmungsdefizite anzusehen sind werden mit der SI behandelt, welche wiederum Auswirkungen auf die gesamte Körperhaltung haben. In der Unterscheidung zu den ergotherapeutischen SI-Patienten, ist die SI in der Physiotherapie auf die Behandlung der motorisch-sensorischen Funktionsstörung ausgelegt.
Die in der Therapie angewandten Maßnahmen fördern die sog. Sensorische Integration der Sinnes-wahrnehmung. Hierzu gehören z.B. Tastsinn, Berührungssinn, Gleichgewichtssinn, visuelles System, um nur einige zu nennen. Das Erreichen einer Verbesserung der gestörten neurophysiologischen Funktion ist genauso von Bedeutung wie die Integration aller Sinnesfunktionen die dem Gehirn in seiner Plastizität zur Verfügung stehen.
Entwicklungssprechstunde (Belinda Böhm)
Sie sind Eltern geworden...
...von heute an wird sich in Ihrem Leben vieles ändern, und Sie freuen sich sicher auf die vielen, neue Herausforderungen.
-
Doch wie geht man am besten mit dem kleinen Wesen um?
-
Sind Sie noch unsicher, wie Sie das Kind aufnehmen oder hinlegen sollen?
-
Möchten Sie gerne wissen, ob Sie Ihr Kind richtig tragen?
-
Wissen Sie nicht, ob es schon auf dem Bauch liegen darf?
-
Oder ist Ihr Kind schon älter und geht schon in den Kindergarten oder in die Schule?
-
Und Sie machen sich Sorgen, ob sich Ihr Kind richtig entwickeln wird?
Wir sind ausgebildete Kinder-Physiotherapeuten und beschäftigen uns täglich mit der Entwicklung von Säuglingen und Kindern.
In einer 45 minütigen, individuellen Sprechstunde klären wir Sie über die Entwicklung Ihres Kindes auf und beantworten Ihre Fragen persönlich und ausgiebig. Wenn notwendig und sofern Sie es wünschen, zeigen wir Ihnen auch einige geeignete Handgriffe oder Übungen, mit denen Sie die Entwicklung Ihres Kindes bestmöglich fördern können und es auf die nächsten Entwicklungsschritte vorbereiten.
Integrative Manual Therapy TM (Belinda Böhm)
… ist ein äußerst effektives, an den anatomischen Strukturen des Menschen orientiertes Therapieverfahren. Es wurde in den vergangenen 30 Jahren hauptsächlich von Dr. Sharon Weiselfish Giamatteo entwickelt. Als Basis dienten die Osteopathie und die Cranio-Sacrale Therapie in den USA.
Der Integrativen Manual Therapy TM (IMT) liegt folgender Gedanke zu Grunde: der Mensch besteht aus einer Vielzahl von miteinander vernetzten Systemen, wie z.B. dem Gefäß-, Muskel-, Organ-, Nerven- oder Knochensystem, sowie energetischen Systemen und der Psyche.
Manuelle Therapie nach Maitland und Kaltenborn (Marie Kranabetter)
Die Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung (Erkennung) und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten/ Krankengymnasten als Mobilisation durchgeführt werden. Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.
Triggerpunktbehandlungen (Marie Kranabetter)
Die myofasziale Triggerpunkttherapie beschäftigt sich mit der Behandlung von Schmerzen, die aus der Muskulatur kommen, den sogenannten myofaszialen Schmerzsyndrornen, die chronische Beschwerden verursachen können.
Chronische Überlastung oder direkte Traumen der betroffenen Muskelstrukturen sind häufig Ursache für ein myofasziales Schmerzsyndrom.
Diese provozieren eine Funktionsstörung des Bindegliedes zwischen Nerven und Muskulatur, der motorischen Endplatte. Dort entstehen extrem empfindliche Zonen. Diese lokalen Schmerzpunkte, die sogenannten myofaszialen Triggerpunkte, sind in einem Hartspannstrang der Skelettmuskulatur meist leicht zu tasten. Ihre mechanische Reizung führt oft zu einem Übertragungsschmerz in entfernten Körperregionen (“referred pain”).
Durch eine geeignete Therapie lässt sich diese Pathologie auch nach langer Zeit beseitigen.
Funktionelles Training (Belinda Böhm)
Funktionelles Training zielt darauf ab, den gesamten Körper als Bewegungseinheit zu trainierenund nicht nur einzelne Muskelgruppen isoliert zu stärken. Der Grundgedanke dahinter ist einfach und logisch: Bei jeder Bewegung, die wir im Alltag machen, arbeiten mehrere Muskeln und Muskelgruppen zusammen. Daher sollte auch beim Training darauf geachtet werden, dass die dabei ausgeführten Bewegungen viele Gelenke beinhalten und dass ganze Muskelketten beansprucht werden. Übungen, die bei einem Functional Training zum Einsatz kommen, sind meist viel komplexer als bei einem traditionellen Krafttraining und können nur durch ein gut koordiniertes Zusammenspiel mehrerer Muskeln korrekt ausgeführt werden. Diese sogenannten „intermuskuläre Koordination“ wird dabei bei jeder Trainingseinheit geschult und verbessert, wodurch du deine Kraft steigerst und deine Alltagsbewegungen ökonomischer und leichter ausführen kannst.
Beckenbodentherapie nach Heller und BM-Balance (Marie Kranabetter)
Nahezu jeder Mensch hat früher oder später einmal Probleme mit dem Blasen-Harntrakt bzw. den Beckenorganen.
Sei es in Form von Entzündungen, Organsenkungen, Gewebsveränderungen (wie z.B. Prostatavergrößerungen oder Zysten ) oder auch gut- oder bösartigen Tumoren.
Neben anderen Beschwerden kann dies je nach Ursache zu funktionellen Störungen von Speicher-, Schließ- oder Auslassmechanismus des Blasen-Harntrakts führen.
Genau hier setzten die Konzepte von BM BALANCE, TANZBERGER bzw HELLER an:
Es sind ganzheitliche Konzepte, um Beschwerden rund um Blase, Beckenboden und Prostata vorzubeugen oder zu beseitigen.
Atemtherapie (Marie Kranabetter)
Die Atemtherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie. Sie besteht aus verschiedenen aktiven und passiven Maßnahmen zur Verbesserung der Belüftung beider Lungen mit dem Ziel die größtmögliche Aufnahme von Sauerstoff zu erreichen. In der Atemtherapiekommen verschiedene Techniken zum Einsatz, die sowohl passiv (durch den Therapeuten) als auch als auch aktiv (durch den Patienten) durchgeführt werden können.
Atemtherapie findet ihre Anwendung bei folgenden Krankheitsbildern:
-
cystischer Fibrose (cF / Mukoviszidose)
-
Asthma bronchiale
-
Obstruktive Bronchitis
-
Lungenentzündung
-
Broncho Pulmonale Dyplasien (BPD bei Frühgeburten) und viele weitere mehr.
Mit der Atemtherapie wird versucht dem Patienten auf vielfältige Weise eine voll ausreichende Belüftung der Lungen zur verbesserten Aufnahme von Sauerstoff zu ermöglichen
Kinesio-Tape (Belinda Böhm/Marie Kranabetter)
Ein Kinesio-Tape ist ein elastisches Tape, das bei unzähligen Krankheitsbildern wie Rückenschmerzen, Muskel- und Sehnenbeschwerden, Überlastungssyndromen sowie Lymphabflussstörungen eingesetzt wird. Der Wirkungsmechanismus des Kinesio-Tapes beruht auf einer leichten Massage der Haut und der darunterliegenden Gewebsschichten. Dadurch können die lokale Durchblutung und der Lymphabfluss angeregt werden.
Manuelle Lymphdrainage (Marie Kranabetter)
Die manuelle Lymphdrainage (ML) ist eine Form der physikalischen Therapien. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem– und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Traumata oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung verschrieben.
Die ML ist die geeignete Therapie zur Behandlung lymphostatischer Ödeme, die sich durch ungenügende Transportkapazität der Lymphgefäße bei normaler lymphpflichtiger Last (auch Niedrigvolumeninsuffizienz) kennzeichnet. Darunter fallen angeborene (primäre) sowie sekundäre Lymphödeme. Die klassische Indikation ist das sekundäre Lymphödem des Armes nach Brustkrebsoperationen.